Tag 1: Vom Mühlviertel ins Weinviertel

Eigentlich konnten wir es in den letzten paar Tagen kaum noch erwarten, mit meinem neuen Motorrad die Austrian-Border-Tour erneut zu starten. Dieses mal mit einer Moto Guzzi v7 Stone III. Vor einem Jahr hatte ich 15 PS unter dem Hintern – jetzt sind es 55 PS und 750 ccm. Das macht schon richtig Spaß.

Los geht’s: Niklas und ich fuhren heute um 8:30 in Niederwaldkirchen Richtung Helfenberg, Bad Leonfelden und machten dann mal die erste Rast in Leopoldschlag. Dort tankten wir unser Motorrad gleich mal voll – 280km stehen heute am Tagesprogramm. Wir durchquerten das obere und das untere Mühlviertel – vorbei an wunderschönen Wiesen und Wälder. Im Ort „Sandl“ bogen wir dann links ab – immer schön entlang der österreichischen Grenze. In Schrems machten wir unseren zweiten Stopp – kauften uns ein paar Sandwiches und einen Salat. Kurz vor dem nördlichsten Punkt Österreichs (Litschau, Kauzen) legten wir eine Mittagspause ein und genossen bei wunderschönen Wetter (fast 30 °C) unser zuvor gekauftes Mittagessen.

Es geht weiter Richtung Hardegg. Die Burg Hardegg hatte geöffnet, deshalb kauften wir uns  gleich mal 2 Eintrittskarten und besichtigten die alte Ruine. Die Stadt Hardegg ist übrigens die kleinste Stadt Österreichs – ja, das glauben wir sofort ;-). Aber es ist wunderschön hier. Deshalb haben wir beschlossen hier noch eine kleine Kaffeepause einzulegen. Wir fuhren zum Nationalparkhaus (das liegt ca. 3 km oberhalb der Burg) und bestellten uns was zu Trinken (Kaffee für mich – Frucade für Niklas) und eine echt köstliche Kokosschnitte. Nach ca. 1h Pause fuhren wir weiter nach Retz – vorbei an zahlreichen Weinbauern und Weinschenken (Ich glaube heute Abend gönne ich mir noch ein Achterl).

Um 16:30 sind wir am ersten Etappenziel angekommen – Laa an der Thaya. Wir suchten uns die Unterkunft „Wunderland“ und wurden freundlich begrüßt. Wir durften unser Motorrad im Innenhof abstellen (habe fast einen Willi gemacht, weil es so steil in den Hof rein ging). Jetzt laden wir mal unseren Akku auf und gehen dann am Abend noch was Essen. Die Vorfreude auf den morgigen Tag ist groß…da gehts’s weiter bis in das südliche Burgenland. Wir melden uns dann also morgen wieder im Blog.